Während des Kroatienkrieges (1991-1995) wurde Zagreb, die Hauptstadt Kroatiens, mehrmals von serbischen Streitkräften mit Raketen beschossen. Das Ziel des Raketenbeschusses war es, die kroatische Regierung zu destabilisieren und die Moral der Bevölkerung zu schwächen.
Der erste Raketenangriff auf Zagreb fand am 2. Mai 1995 statt. Dabei wurden vier Raketen aus serbischen Gebieten auf die Stadt abgefeuert. Bei diesem Angriff wurden sechs Menschen getötet und über hundert weitere verletzt.
Der schwerste Raketenangriff auf Zagreb ereignete sich am 7. Mai 1995. In der Nähe des Ban-Jelačić-Platzes wurden mehrere Raketen abgefeuert, wodurch sieben Menschen getötet und über 200 verletzt wurden. Dieser Angriff löste große Panik und Unruhen in der Bevölkerung aus.
Insgesamt wurden während des Kroatienkrieges über 700 Raketen auf Zagreb abgefeuert. Diese Angriffe richteten erheblichen materiellen Schaden an und führten dazu, dass tausende Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Die Bevölkerung von Zagreb musste lange Zeit in ständiger Angst vor weiteren Raketenangriffen leben. Dies führte zu einer großen Solidarität und Zusammenhalt in der Stadt.
Die Raketenangriffe auf Zagreb endeten im Jahr 1995 mit dem offiziellen Ende des Kroatienkrieges. Heutzutage ist Zagreb eine moderne und blühende Stadt, die sich von den schrecklichen Ereignissen des Krieges erholt hat.
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